Liebe deinen Nächsten, wie DICH SELBST! Unabhängig vom Glauben kennt so ziemlich jeder diesen Vers. Und so ziemlich jeder, nimmt diesen Vers nicht vollständig in sich auf, denn der Fokus wird auf den Nächsten gerichtet. Die Selbstliebe, die unerlässlich ist, um Liebe nach außen zu geben, wird dabei kaum beachtet. Tatsächlich ist es aber unmöglich etwas zu geben was ich nicht habe. Auf Geld übertragen leuchtet das jedem ein, doch wie ist es mit etwas weniger Greifbarem, wie der Liebe? Im Finanziellen Kontext kann ich einen Kredit aufnehmen, und irrsinniger Weise, machen es viele mit der Liebe ebenso. Sie geben etwas, das nicht in ihnen ist. In ihnen entsteht eine Leere. Genau hier wird es spannend, denn einen Kredit muss ich zurückzahlen. Wenn ich aber Liebe gebe, in der Erwartung, etwas dafür zurückzubekommen, ist es keine Liebe mehr! Dann ist es ein Handel, genau wie der Kredit. Wenn ich Geld gespart habe, und es mir selbst an nichts fehlt, kann ich anderen bedingungslos etwas abgeben, ohne in Not zu geraten. Und genau das, lässt sich auf die Liebe übertragen. Wenn ich voller Liebe bin, und ich gut für mich sorge, kann ich bedingungslos lieben. Völlig losgelöst von Erwartungen! Sätze wie „ich liebe dich, solange du diese oder jene Erwartung erfüllst“ oder „WENN du dies und das tust, habe ich dich lieb“ sind Missbrauch. Sie führen über Generationen hinweg zu unsagbarem Leid, und zu einem völlig falschen Verständnis von Liebe! Wenn ich scheinbar Liebe empfange, im Bewusstsein, dass ich mich dafür erkenntlich zeigen muss, entsteht ein schales Gefühl, und eine kaum zu stoppende Dynamik. Erstaunlicherweise passiert beim „erwartungsfreien lieben“ etwas Magisches! Denn wenn ich bedingungslos liebe, kommt die Liebe auf vielen ungeahnten Wegen zu mir zurück. Sie wächst in mir, aus der Freude am Geben, und ich strahle eine Energie aus, die Liebe anzieht wie ein Magnet. Ob etwas zurückkommt spielt keine Rolle mehr. Wie kann ich denn nun Liebe ansparen? Indem ich gut für mich sorge, indem ich mir meine Bedürfnisse kenne und erfülle. Indem ich bei mir für einen vollen Tank sorge, weil ich mir Zeit für mich nehme, Pausen mache, und Dinge in meinen Alltag integriere, die mir Freude und Energie geben. Indem ich weiß, was ich gerade brauche, und mir das wirklich gönne. Kurz: Indem ich mich selbst, mindestens genauso liebe, wie meinen Nächsten. Hier geht es noch tiefer in das Thema: https:///lebenslust.coach/sei-gut-zu-dir Mache dir dein Leben schön, Dein Uwe |
