Achtsamkeit

Wenn ich Menschen frage was sie anders haben wollen in ihrem Leben, kommt meist ein Wasserfall mit Ideen, was sie nicht wollen, wie es nicht mehr sein soll, oder wer oder was weg soll. Wenn ich dann frage, wie es denn stattdessen sein soll wird es meist still. Mit viel Glück kommt dann noch ein „es soll besser werden“ oder „ich will mehr“ doch was bedeutet das für dich konkret? Hier haben die wenigsten eine klare Vorstellung, doch wie willst du etwas erreichen was du gar nicht kennst? • Was bedeutet mehr Erfolg oder Geld? • Was bedeutet glückliche Partnerschaft? • Was bedeutet gesünder leben? • Was bedeutet es mehr zu dir zu stehen? Was bedeutet das alles für dich ganz persönlich? Und ganz wichtig: Was bist du bereit- dafür zu tun, oder zu unterlassen?

Dein Leben ändert sich nicht, wenn sich die Welt ändert, Dein Leben ändert sich, wenn du dich änderst. Möchtest du manchmal alles hinter dir lassen, und ein neues Leben anfangen? Wo dich keiner kennt, oder vorverurteilt! Wo du komplett neu starten kannst? Und wenn du ganz ehrlich zu dir bist! Wie oft hast du schon deinen Wohnort gewechselt, dir einen neuen Lebensgefährten gesucht, eine neue Arbeitsstelle angetreten? Wie lange hat es gedauert bis dich deine alten Probleme und Muster eingeholt haben? Ist das Karma? Schicksal? Oder vielleicht einfach nur logisch?

Alle reden von Selbstbewusstsein! Was ist das eigentlich? Je Selbstbewusster du bist, desto anerkannter, selbstbestimmter und glücklicher wird dein Leben verlaufen. Jeder weiß irgendwie, dass der Grad des Selbstbewusstseins die Qualität deines Lebens „maßgeblich“ bestimmt. Doch kaum jemand weiß, was es mit diesem Selbstbewusstsein auf sich hat, geschweige denn wo er es hernehmen soll. Eines Vorneweg, es hat nichts mit Macht oder Wichtigtuerei zu tun! Die erste Verwirrung kommt daher, dass die Begriffe: „Selbstvertrauen, Selbstwert und Selbstbewusstsein“ synonym verwendet, und/oder mit „ Selbstdarstellung“ verwechselt werden. Dabei hat jedes dieser Worte seine ganz eigene und wichtige Bedeutung. Selbstvertrauen, Selbstwert, und viele andere wertvolle Eigenschaften wie Selbstliebe, Selbstfürsorge, und Selbstverantwortung können ohne Selbstbewusstsein nicht entstehen! Doch sobald „ich mir selbst bewusst werde“, kann ich aktiv und bewusst für dieses Selbst sorgen!

Was ist dein erster Gedanke, wenn etwas anders läuft als erwartet? Ist da leugnen und hoffen wie: • Ach wenn es doch nur anders wäre… • Das ist nicht wahr! • Das darf es nicht geben! • Ich will dass es anders ist! Sind da Fragen und Gedanken wie: • Wer ist daran schuld? • Warum hat er/sie das gemacht? • Wie kann man nur so dumm sein? • Wenn ich ihn/sie erwische dann… Sind da Sorgen wie: • was das jetzt alles nach sich zieht! • Das wird ganz furchtbar! • Was sollen die Anderen denken? • Ich bin erledigt! Erkennst du dich wieder? Kennst du diese oder ähnliche Thesen von dir? Es gibt eine Sache. Die all diese Thesen gemeinsam haben! Sie ändern NICHTS, außer dass du dich schlecht und ohnmächtig fühlst! Was bedeutet es also Verantwortung zu übernehmen?

Selbstfürsorge fängt beim Denken  an! Wie denkst du über dich und über dein Leben? Dein Unterbewusstsein arbeitet Tag und Nacht dafür, dir deine Wünsche zu erfüllen! Die Effektivität, wie es das tut, ist beeindruckend!   Vielleicht hast du jetzt das Gefühl, dass dein Unterbewusstsein kaputt ist, weil du dir ein ganz anderes Leben wünschst. Doch du wirst erkennen, dass du genau das bekommst, womit du dich überwiegend beschäftigst.

Nicht alles verdient eine Reaktion! Doch nicht zu reagieren wird häufig mit Schwäche assoziiert. Doch wie fühlst du dich, wenn du all deinen Reizen nachgibst? Geht es dir damit gut, oder zieht dich das irgendwie runter? Und Hand aufs Herz,- willst du dich so fühlen? Wir Menschen sind eine seltsame Spezies, alles was gut läuft, nehmen wir nicht wahr, oder halten es für selbstverständlich. Unser Fokus liegt also überwiegend auf den Dingen, die nicht gut sind, die nicht funktionieren, oder anders sind, als wir uns das wünschen.

Worüber ärgerst du dich? Übers Wetter, den Drängler, deine Gebrechen und Schmerzen, über den Nachbarn und das Fernsehprogramm, die Verspätung, die Werbung, Andersdenkende usw. usw. Die Liste lässt sich endlos fortsetzen, doch eine Gemeinsamkeit gibt es. Dein Ärger darüber ändert NICHTS! -Außer dass du dich schlecht fühlst. Du versaust Dir den Tag, und ziehst damit oft auch die Menschen runter, in dir begegnen....

Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser! Diesen Satz habe ich gestern auf der Nacht der Redner in Nürnberg aufgefangen. Daniela Landgraf hat es in ihrer Rede auf den Punkt gebracht. Annahme, Vertrauen, Dankbarkeit. 3 Worte die so sexy sind wie Steuererklärung. Aber auch 3 Worte, die dein Leben unfassbar positiv verändern, sobald du anfängst, sie mit Leben zu füllen.

Welche Werte strebst du an? Geht es dabei um Unabhängigkeit, Abenteuer, Individualität, oder Selbsterfüllung? Und welche Werte lebts du tatsächlich? Geht es hier vielleicht eher um Sicherheit, Beständigkeit, Kontrolle, und Ruhe? Es ist Menschlich, das zu wollen, was wir nicht in unserem Leben finden. Also überlege gut

Liebe deinen nächsten WIE DICH SELBST! Unabhängig vom Glauben kennt so ziemlich jeder diesen Vers. Und so ziemlich jeder, nimmt diesen Vers nicht vollständig in sich auf, denn der Fokus wird auf den Nächsten gerichtet. Die Selbstliebe, die unerlässlich ist, um Liebe nach außen zu geben, wird dabei kaum beachtet. Tatsächlich ist es aber unmöglich etwas zu geben was ich nicht habe. Auf Geld übertragen leuchtet das jedem ein, doch wie ist es mit etwas weniger Greifbarem, wie der Liebe?